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Radverkehrskonzept

Projekte > Verkehrswegeplanung in Schenefeld

Unser Ziel ist eine "menschengerechte" Stadt!


Nicht den Autofahrerinnen und Autofahrern soll das Leben möglichst schwer gemacht werden, sondern das Radfahren soll so bequem und attraktiv, aber auch so sicher wie möglich sein.


Es gibt viele Gründe, warum der Radverkehr besondere Förderung verdient. Der allgemeinste Grund liegt auf der Hand: Es ist der Klimawandel, der die Lebenschancen unserer Kinder und Enkelkinder bedroht. Jede Kommune kann eine Menge gegen diese verhängnisvolle Entwicklung tun, ohne dass sie auf Beschlüsse internationaler Regierungskonferenzen warten müsste. Auch Schenefeld kann von sich aus Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes ergreifen. Und Schenefeld will eine klimafreundliche Kommune sein (siehe Arbeitsgrundlagen).


Es gibt aber auch spezielle Gründe für die Förderung des Radverkehrs. Jahrzehntelang hat sich die Entwicklung der Städte an dem Ziel "autogerechte Stadt" orientiert. Daraus haben sich Denkgewohnheiten entwickelt, die die Verkehrsplanung dominieren. Das Fahrrad wird nicht als eine Alternative zum Auto gesehen! Es ist in Vergessenheit geraten, welch vielfältige Funktionen das Rad im innerstädtischen Verkehr erfüllen kann:

  • Es dient der Personenbeförderung, vor allem auch für Schülerinnen und Schüler,
  • ist Mittel zum Lastentransport bei Einkauf, Briefzustellung oder Kurierfahrten,
  • steht für eine intelligente Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern (ÖPNV, Fernbahn),
  • dient dem Verkehr in Naherholungsgebieten
  • und fördert die Gesundheit durch Bewegung an frischer Luft.


Die Konsequenzen aus der Orientierung an der "auto-gerechten Stadt" zeigen sich überall:

  • Oft fehlt eine grundlegende Erfassung und Planung der Radverkehrsströme für ein integriertes Radwegenetz.
  • Radwege und Autoverkehr werden in der Planung nicht aufeinander abgestimmt.
  • Das Rad wird von der Fahrbahn und damit aus dem Sichtfeld der AutofahrerInnen verbannt.
  • Qualität und Unterhaltung der Radwege wurden und werden im Vergleich zu den Fahrbahnen stark vernachlässigt.
  • Bei der Stadtplanung sind, anders als für Autos, sichere Parkplätze für Fahrräder keine Selbst-verständlichkeit.



Vorbildlich: Radfahrstreifen

Vorbildlich: Fahrradstraße in Kiel


Auch die Schenefelder Verkehrsplanung zeigt die Folgen dieser verfehlten Orientierung an der "autogerechten Stadt".


Die Landessstraße Schenefeld-Elmshorn (LSE) führt mitten durch die Stadt

Die Kiebitzbrücke als Zu- und Abfahrt über die Hauptstraße zur Landesstraße LSE

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Aktualisiert am 19 Sep 2015 | johannes.lipinski@gmx.de

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