Projekte > Verkehrswegeplanung in Schenefeld
Unser Ziel ist eine "menschengerechte" Stadt!
Nicht den Autofahrerinnen und Autofahrern soll das Leben möglichst schwer gemacht werden, sondern das Radfahren soll so bequem und attraktiv, aber auch so sicher wie möglich sein.
Es gibt viele Gründe, warum der Radverkehr besondere Förderung verdient. Der allgemeinste Grund liegt auf der Hand: Es ist der Klimawandel, der die Lebenschancen unserer Kinder und Enkelkinder bedroht. Jede Kommune kann eine Menge gegen diese verhängnisvolle Entwicklung tun, ohne dass sie auf Beschlüsse internationaler Regierungskonferenzen warten müsste. Auch Schenefeld kann von sich aus Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes ergreifen. Und Schenefeld will eine klimafreundliche Kommune sein (siehe Arbeitsgrundlagen).
Es gibt aber auch spezielle Gründe für die Förderung des Radverkehrs. Jahrzehntelang hat sich die Entwicklung der Städte an dem Ziel "autogerechte Stadt" orientiert. Daraus haben sich Denkgewohnheiten entwickelt, die die Verkehrsplanung dominieren. Das Fahrrad wird nicht als eine Alternative zum Auto gesehen! Es ist in Vergessenheit geraten, welch vielfältige Funktionen das Rad im innerstädtischen Verkehr erfüllen kann:
Die Konsequenzen aus der Orientierung an der "auto-gerechten Stadt" zeigen sich überall:
Vorbildlich: Radfahrstreifen
Vorbildlich: Fahrradstraße in Kiel
Auch die Schenefelder Verkehrsplanung zeigt die Folgen dieser verfehlten Orientierung an der "autogerechten Stadt".
Die Landessstraße Schenefeld-Elmshorn (LSE) führt mitten durch die Stadt
Die Kiebitzbrücke als Zu- und Abfahrt über die Hauptstraße zur Landesstraße LSE